Smarte Helfer – kleine Helfer, die unseren Alltag einfacher machen. Doch sie können noch viel mehr. Der Einsatz von Smart Home Elektronik kann dafür sorgen, dass Senioren länger zuhause wohnen bleiben können. Wie das geht? Erfahren Sie hier!
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ToggleMit Hilfe von Smart Home ein schlaues Zuhause für Senioren schaffen
Ein automatischer Fensteröffner, smarte Sensoren oder Saugroboter: „Mitdenkende Technik“ durch Smart Home Lösungen kann Senioren das Leben im eigenen Haus erleichtern. Denn im Alter sind es oft die Kleinigkeiten, die das Leben im eigenen Haus erschweren. Zwar kommt man gut mit dem Rollator durch die Räume, aber Fenster gehen schwer auf oder die Lichtschalter liegen in ungünstigen Höhen. Hier erleichtern neue Technologien der Smart Home Technik den Alltag und erhöhen den Komfort von älteren Menschen. Oft funktioniert das auch komplett ohne Smartphone. Smart Home für Senioren– das schlaue Zuhause – ein Begriff, den man immer öfter hört oder liest. Gemeint ist damit Technik, die das Leben erleichtern soll, mehr Komfort bietet und für mehr Sicherheit sorgt. Interessant ist das nicht nur für jüngere Menschen, auch Senioren profitieren davon, selbst wenn sie kein Handy besitzen. Die Smart Home Technik kann Senioren mehr Sicherheit und Komfort im Leben bieten. So sagt es Ursula Geismann, Sprecherin des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie in Bad Honnef bei Bonn. Aus diesem Grund wirbt die Branche vermehrt bei den Senioren mit dem Begriff „alltagstaugliche Assistenzlösungen“. Damit werden innovative Technik und Assistenzsysteme bezeichnet, die das alltägliche Leben individuell unterstützen, was speziell älteren und benachteiligten Menschen einen Vorteil schafft. Deshalb: Sorgen Sie bereits heute mit der richtigen Elektroinstallation für morgen vor und gestalten Sie Ihr alltägliches Leben so angenehm wie möglich.
Mehr Sicherheit durch Smart Home in der Küche
Ist der Herd ausgeschaltet, ist das Licht schon an, um Stürze zu verhindern? Smart Home Technologien sorgen für mehr Sicherheit in der Küche. So übernehmen sie das Erinnern an so manche Tätigkeit: Viele moderne Herde haben Hitzesensoren, die die Kochfelder bei Gefahr selbstständig abschalten. Aber nicht nur in der Küche sorgen smarte Helfer für mehr Sicherheit. Mit Hilfe von Bewegungsmeldern oder einer Überwachungskamera am Eingang, sorgen sie für mehr Schutz vor Einbrechern. Gerade für Senioren ist Sicherheit ein ganz großes Thema. Sensoren schlagen Alarm, wenn man das Haus verlässt und Fenster noch offen stehen. Als sturzprophylaktische Maßnahme sorgt eine Lichtsteuerung im Haus für sicheres Gehen. So gehen etwa im Flur Leuchten automatisch an, wenn man ihn betritt. Wer schlecht zu Fuß ist, sich abstützen muss, vielleicht sogar an Krücken geht, muss nicht auch noch einen Lichtschalter drücken. Auch mancher Schrank macht inzwischen selbstständig Licht, öffnet man seine Tür. Das ist hilfreich, denn im Alter erkennen die Augen die Kontraste nicht mehr so gut. Eine selbständig, sich einschaltende Beleuchtung erleichtert dann die Auswahl der Garderobe. Klingt alles nach kleinen Dingen, aber es ist für ältere Menschen eine wirklich gute Sache. Helfen solche Kleinigkeiten doch dabei, dass man viel länger zu Hause wohnen und selbstständig bleiben kann.
Smarte Technologien helfen beim Erinnern
Auch bei der Pflege von Demenzkranken kommen smarte Technologien immer mehr zum Einsatz. Es gibt Anwesenheitskontrollen, die mir etwa zeigen, wo der Vater im Haus ist. Eine Demenzuhr am Arm warnt den Angehörigen, wenn der Demenzkranke sein gewohntes Umfeld verlässt. Schlaue Badezimmerspiegel mit eingebauten Bildschirmen oder Sprachassistenten wie Google Home können Bewohner zum Beispiel an die Einnahme von Tabletten oder wichtige Arzttermine erinnern. Weitere smart Home Techniken im Bad sind zum Beispiel höhenverstellbare Toiletten, die ihren Nutzer erkennen und sich auf ihn einstellen. Es gibt Sensorböden, die feststellen, ob jemand normal über den Boden läuft oder gestürzt ist. Solche Smart Home Böden sind ziemlich hichpreisig (zirka 100 Euro pro Quadratmeter), aber unterstützen Senioren darin, lange zu Hause wohnen zu können. Auch wenn es noch ein Stück Zukunftsmusik ist und sicher nicht für jeden realisierbar, so gibt aber auch heute schon Möglichkeiten, sich diesen Wunsch zu realisieren. Die Notrufsysteme von ProVita bieten dazu heute aktiven wie auch hilfebedürftigen Senioren zuverlässige und bezahlbare Sicherheitslösungen, um die Selbstständigkeit zu erhalten. Künftig wird sich das gesamte Haus so mit Sensoren bestücken lassen, dass ein Individualitätsmonitoring möglich ist. Dann kann jeder Mensch – passend zu seinen Gewohnheiten und Krankheiten – zu Hause unterstützt werden.
Smart Home Technik unterstützt den Alltag von Senioren
Wer das Gebäude altersgerecht umbaut – und die Möglichkeit hat, unter die Wände und an die Elektroinstallation zu gehen -, kann den Fachmann auch einen zentralen Aus-Schalter nahe der Haustür installieren lassen. Über ihn lassen sich beim Verlassen des Hauses alle Geräte ausgeschalten. Das ist natürlich schwierig und teuer zum Nachrüsten, bietet sich aber etwa bei Neu- und Umbauten an. Aber das smarte Wohnen muss nicht mit großen Umbauten einhergehen: Auch Rasenmäh- oder Saugroboter werden als Smart Home Lösung im Alltag von vielen Senioren immer mehr geschätzt. Warum nicht den gröbsten Staub am Boden jeden Tag vom helfenden Roboter wegputzen lassen? Oder warum sich nicht das anstrengende Rasenmähen ersparen und stattdessen die kleinen Roboter eigenständig ihre Runden über das Gras ziehen lassen? Auch viele Möbel haben schlaue Funktionen: So gibt es mittlerweile Betten mit elektrischen Aufstehhilfen und bei manchem Fernsehsessel lässt sich nicht nur die Lehne und die Sitzhöhe verstellen. Mit einer kleinen Bewegung aus dem Sitz helfen Sie den Sitzenden auch beim Aufstehen. Es gibt eine Unmenge an Einsatzmöglichkeiten von Smart Home und diese wächst von Tag zu Tag. Diese kleinen smarten Helfer können Senioren viel Arbeit abnehmen und den Alltag von Senioren sehr viel einfacher gestalten. Der Einsatz von Smart Home bietet vielen Senioren die Möglichkeit, so lange wie möglich zuhause wohnen bleiben zu können.