Egal ob schlicht oder elegant, ob mit Eisspike oder faltbar mit Tasche. Ein Gehstock kann ein perfekter Alltagsbegleiter sein. Er unterstützt Sie bei der Bewältigung von Spaziergängen, Wanderungen oder anderen Aktivitäten. Außerdem kann er Rückenschmerzen lindern, Ihnen zusätzliche Stabilität bieten und Sie so vor Stürzen bewahren.
Inhaltsverzeichnis
ToggleWas ist ein Gehstock?
Ein Gehstock dient als Unterstützung Ihrer Mobilität. Auf dem Gehstock stützen Sie sich ab. Dies erleichtert Ihnen das Gehen und entlastet Ihren Bewegungsapparat. So gewinnen Sie ein Gefühl von Sicherheit beim Gehen zurück, da Ihre Gleichgewichtsprobleme mit dem Gehstock ausgeglichen werden.
Was sind die Vor- und Nachteile von Gehstöcken?
Gehstöcke bieten für viele Senioren Vorteile, die sich positiv auf ihre Mobilität auswirken. Aber nicht für jeden ist ein Gehstock das Richtige. Um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, ob ein Gehstock zu Ihren Bedürfnissen passt, haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile hier zusammengefasst:
Vorteile von Gehstöcken:
- Ein Gehstock entlastet schmerzende Gliedmaßen und gibt Stabilität beim Laufen und Stehen.
- Gehstöcke sind leicht, platzsparend und einfach zu transportieren.
- Ein Gehstock unterstützt auch beim Treppenlaufen und Aufstehen.
- Verschiedene Ausführungen und Zubehör decken den individuellen Bedarf ab.
Nachteile von Gehstöcken:
- Es ist ein Mindestmaß an Koordination nötig, um einen Gehstock zu nutzen.
- Bei der Nutzung hat Ihr Angehöriger nur eine Hand frei – eine Ablage oder Ähnliches gibt es nicht.
Was kostet ein guter Gehstock?
Wenn Sie sich dazu entscheiden, einen Gehstock zu kaufen, ist es wichtig, auf die Qualität des Produkts zu achten. Ein guter Gehstock kann Ihnen nicht nur helfen, Ihre Mobilität zu verbessern, sondern auch dazu beitragen, dass Sie sich sicherer und stabiler fühlen.
Die Kosten für einen guten Gehstock können je nach Material und Hersteller variieren. Zudem sind sie platzsparend und überall einsetzbar. Mittlerweile gibt es moderne Gehstöcke für Damen und Herren in verschiedenen Designs, auch klassisch aus Holz.
Es gibt jedoch einige wichtige Faktoren, die Sie vor dem Kauf eines Gehstocks beachten sollten:
- Wird der Gehstock häufig von Ihnen benutzt oder nur ab und an für kurze Strecken?
- Aus welchem Material soll er sein? Die meisten Gehstöcke sind aus Carbon und wiegen weniger als ein Kilogramm. Aber auch Holz ist möglich.
- Haben Sie ein höheres Körpergewicht? In der Regel stützt ein Gehstock ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm.
- Welcher Griff soll es sein? Derbygriff: klassischer Griff, liegt gut in der Hand, gibt Stabilität. Fritzgriff: ergonomischer Griff, sehr schonend, arthritisgeeignet. Fischergriff: ergonomischer,
- angepasster Griff, für hohe Belastung.
Ein guter Gehstock kann zwischen 30 und 100 Euro kosten. Auch wenn die Preise variieren können, ist es wichtig zu bedenken, dass ein hochwertiger Gehstock eine lohnende Investition sein kann und Ihnen dabei helfen kann, Ihre Mobilität und Sicherheit im Alltag zu verbessern.
Für wen ist ein Gehstock geeignet?
Ein Gehstock ist ein praktisches Hilfsmittel für Menschen, die aufgrund von körperlichen Einschränkungen Schwierigkeiten beim Gehen haben. Dabei gibt es keine spezifische Altersgruppe, für die ein Gehstock geeignet ist. Sowohl ältere Menschen als auch junge Erwachsene können von einem Gehstock profitieren. Auch Menschen mit temporären Verletzungen oder nach einer Operation können vorübergehend auf einen Gehstock angewiesen sein.
Gut zu wissen: Es ist wichtig, den richtigen Umgang mit dem Gehstock zu erlernen, um Verletzungen zu vermeiden und eine optimale Unterstützung zu gewährleisten.
Ob ein Rollator oder ein Gehstock besser geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und sollte individuell entschieden werden.
Wird ein Gehstock von der Krankenkasse bezahlt?
In vielen Fällen kann ein Gehstock von der Krankenkasse bezahlt werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass ein Arzt ihn verschreibt und eine medizinische Notwendigkeit besteht.
Um sicherzustellen, dass Sie den bestmöglichen Gehstock erhalten und ihn richtig nutzen, sollten Sie sich an einen Facharzt wenden und sich von ihm beraten lassen.
Ist der Gehstock ein Hilfsmittel?
Ein Gehstock fällt in die Kategorie der Hilfsmittel und wird daher von den Krankenkassen übernommen.
Wichtig zu wissen: Ein Hilfsmittel ist eine Vorrichtung oder Einrichtung, die dazu dient, die Folgen einer Behinderung oder Krankheit auszugleichen oder zu mildern.
Ein Gehstock kann dabei helfen, das Gleichgewicht zu halten und Stürze zu vermeiden. Zudem kann er bei Schmerzen im Bein- oder Hüftbereich entlastend wirken und somit den Gang erleichtern.
Welcher Arzt verschreibt Gehilfen?
Wenn man aufgrund von körperlichen Einschränkungen auf einen Gehstock angewiesen ist, stellt sich oft die Frage, welcher Arzt einem dabei helfen kann, eine entsprechende Verordnung zu bekommen. In der Regel ist hier der Hausarzt oder ein Facharzt wie beispielsweise ein Orthopäde der richtige Ansprechpartner. Diese können eine entsprechende Diagnose stellen und bei Bedarf eine Verordnung für einen Gehstock ausstellen.
Auch Physiotherapeuten können hierbei unterstützen und den Bedarf an einem Hilfsmittel feststellen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Betroffene automatisch einen Anspruch auf einen Gehstock hat und die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. Hierfür muss eine medizinische Notwendigkeit gegeben sein und es bedarf einer ärztlichen Verordnung sowie einer Genehmigung durch die Krankenkasse.
Auf welcher Seite benutzt man den Gehstock?
Eine wichtige Frage, die sich viele Menschen stellen, die einen Gehstock benutzen, ist, auf welcher Seite man diesen benutzt. Benutzen Sie Ihren Gehstock immer auf der gegenüberliegenden Seite des zu schonenden Beines. Wenn das rechte Bein beeinträchtigt ist, halten Sie den Stock also auf der linken Seite – und umgekehrt. Setzen Sie den Stock immer gleichzeitig mit dem gegenüberliegenden Bein auf.
Durch diese Stütze auf der gesunden Seite wird das Gewicht des Körpers gleichmäßig verteilt und das Gehen erleichtert. Es ist jedoch wichtig darauf zu achten, dass der Gehstock immer auf der gleichen Seite wie das betroffene Bein benutzt wird.
Gut zu wissen: Eine falsche Benutzung kann zu Fehlbelastungen und Schmerzen führen. Daher empfiehlt es sich auch, vor dem Kauf eines Gehstocks eine Beratung durch einen Arzt oder Fachhändler einzuholen und die richtige Handhabung zu erlernen.
Wie gehe ich richtig mit Gehstock?
Wenn Sie einen Gehstock nutzen, ist es wichtig, dass Sie wissen, wie Sie ihn richtig verwenden. Mit diesen Tipps wird Ihr Gehstock zum perfekten Alltagsbegleiter und unterstützt Sie bei jedem Schritt.
Zunächst einmal sollten Sie den Stock auf der Seite benutzen, auf der Sie Probleme haben. Wenn Ihre rechte Hüfte oder Ihr rechtes Bein schmerzt, halten Sie den Stock in der linken Hand und umgekehrt.
Achten Sie darauf, dass der Stock die richtige Höhe hat. Um die richtige Höhe zu ermitteln, stellen Sie sich mit geradem Rücken aufrecht hin und lassen Ihren Arm locker herabhängen.
Der Griff des Stocks sollte nun auf Höhe Ihres Handgelenks liegen. Wenn der Stock zu hoch oder zu niedrig ist, kann dies zu Schmerzen im Rücken oder in den Schultern führen.
Achten Sie auch darauf, dass der Stock immer fest unter Ihrem Arm ist und nicht rutschen kann.
Wie hoch muss der Gehstock sein?
Eine wichtige Frage bei der Wahl des richtigen Gehstocks ist die Höhe. Um den Gehstock optimal nutzen zu können, muss er auf die individuelle Körpergröße angepasst werden. Hierfür wird die Länge vom Boden bis zum Handgelenk gemessen, während man aufrecht steht und die Arme locker seitlich hängen lässt. Die Höhe des Gehstocks sollte dann so eingestellt werden, dass das Handgelenk auf der Griffhöhe aufliegt und der Ellenbogen leicht gebeugt ist. Ist der Stock zu hoch oder zu niedrig, kann dies zu Fehlbelastungen führen und im schlimmsten Fall sogar zu Stürzen. Daher ist es wichtig, beim Kauf eines Gehstocks darauf zu achten, dass er höhenverstellbar ist. So kann er jederzeit an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden.
Was ist besser: Rollator oder Gehstock?
Ob Gehstock oder Rollator – beide Hilfsmittel haben ihre Vor- und Nachteile und die Entscheidung hängt von individuellen Bedürfnissen ab. Ein Gehstock kann eine gute Wahl sein, wenn man noch relativ stabil auf den Beinen ist und lediglich eine zusätzliche Stütze benötigt. Zudem ist ein Gehstock handlicher als ein Rollator und lässt sich einfacher transportieren. Auch in engen Räumen oder bei Treppen ist der Gehstock oft die bessere Option.
Bei stärkeren körperlichen Einschränkungen Ihrer Mobilität ist ein Rollator oder ein Elektromobil zu empfehlen. Der Rollator hat ebenfalls eine stützende Funktion beim Gehen. Durch seine Rollen und die beiden Griffe entlastet er Sie aber noch stärker beim Gehen und hilft Ihnen, das Gleichgewicht zu halten.
Wenn Ihnen auch hierfür die Kraft fehlt, ist das Elektromobil die Lösung. Selbst lange Strecken können damit mühelos und ohne Kraftaufwand bewältigt werden. Beide Mobilitätshilfen sind medizinische Hilfsmittel und werden auch wie der Gehstock auf Rezept von der Krankenkasse erstattet.
Insgesamt gilt: Die Wahl zwischen Rollator und Gehstock hängt von individuellen Faktoren ab, wie etwa dem Grad der Mobilitätseinschränkung oder den persönlichen Präferenzen. Wer unsicher ist, sollte sich von einem Arzt beraten lassen und verschiedene Modelle ausprobieren.