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Das Risiko bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Blick

Health Wearables – (wearable steht für „tragbare Computer“: SmartWatches, Fitnessarmbänder usw.) ersetzen Arztbesuche, Diagnoseverfahren und Therapien zwar nicht, können sie jedoch sinnvoll ergänzen. Indem sie vitale Parameter wie Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoffgehalt im Blut messen und helfen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Health Wearables: Kostenübernahme

So gibt es Wearables, die Anzeichen von Vorhofflimmern erkennen. Eine EKG-App, die ihre Daten zum Beispiel vom Körpersensor übermittelt bekommt, zeichnet die Herzfrequenz auf und sendet bei unregelmäßigem Herzrhythmus eine Mitteilung an die betroffene Person oder auch an Angehörige.

Das erstellte EKG kann exportiert und Arzt oder Ärztin zur Verfügung gestellt werden. Damit werden auch Ferndiagnosen sowie rechtzeitige Krankenhauseinweisungen möglich. Auch Hypertoniker profitieren: Bestimmte Smartwatches berechnen mit an der Gehäuseunterseite angebrachten Sensoren den Blutdruck. Andere Systeme kommen einem klassischen Handgelenk-Blutdruckmessgerät recht nah, da sich das Armband der Smartwatch am Handgelenk aufpumpt und den Blutdruck misst. Zudem könnten Wearables mit Erinnerungsfunktion die Medikamenteneinnahme überwachen und bei Nichteinhaltung die medizinischen Fachkräfte informieren.

Damit die Kosten für Wearables von den Krankenkassen übernommen werden, müssen sie allerdings je nach Art und Einsatz als Pflegehilfsmittel oder als Medizinprodukt zugelassen werden und strenge Kontrollen durchlaufen. Der Einsatz von Health Wearables ist zur Prävention und Überwachung akuter und chronischer Erkrankungen möglich. Werden die gesammelten Daten Dritten zur Verfügung gestellt, setzt dies allerdings das Einverständnis der Trägerinnen und Träger voraus.

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