Einleitung: Was passiert, wenn Sie auf den Knopf Ihres Hausnotrufes drücken?
Ob nach einem Sturz, bei plötzlichem Unwohlsein oder im Akutfall: Mit einem Notrufgerät können Sie jederzeit nach Hilfe rufen. Sie werden dann mit der Notrufzentrale des Deutschen Roten Kreuz (DRK) verbunden. In der Regel schildern die Besitzer des Hausnotrufes, der Notrufuhr oder des Notrufknopfes über die Sprechverbindung, was passiert ist.
Das Besondere: Alle wichtigen gesundheitlichen Informationen wie Pflegegrad oder Vorerkrankungen des Hausnotrufbesitzers sind bereits beim DRK hinterlegt. So kann der DRK die Situation einordnen und über die nächsten Schritte entscheiden.
In vielen Fällen handelt es sich nicht um eine lebensbedrohliche Situation, bei der medizinisches Personal schnell handeln muss. Häufig drückt der Träger auf den Knopf, weil er gestürzt ist und nicht mehr aufstehen kann. Weitere Gründe sind ein Schwindelanfall, ein allgemeines Schwächegefühl oder dass ein älterer Mensch nicht mehr von der Toilette hochkommt.
Liegen keine Verletzungen vor, braucht es keinen Mediziner, um etwa beim Aufstehen zu helfen. Deshalb kontaktiert das DRK zuerst die Angehörigen, die das Problem unkompliziert lösen könnten.
Das Problem: Viele Angehörige sind nicht immer verfügbar. Sie wohnen weit weg und haben tagsüber ihre eigenen Verpflichtungen. Auch möchten sie nachts in Ruhe schlafen – obwohl sich ältere Menschen dann besonders häufig hilflos fühlen und nach einem Sturz stundenlang auf dem Boden liegen.
Einige Zahlen zu den Hausnotrufen
- Gemäß dem Bundesverband Hausnotrufe nutzen 1 Million Menschen in Deutschland einen Hausnotruf.
- Jährlich gehen 4 Millionen Anrufe in den Notrufzentralen ein – das sind durchschnittlich 11.000 Hausnotrufe am Tag.
- Bei nur etwa einem Drittel der Anrufe muss ein Pflegedienst oder ein Notarzt alarmiert werden.
- Beim Rest kann telefonisch geholfen oder die Angehörigen kontaktiert werden.
Warum kann es teuer werden, wenn die Notrufzentrale keine Angehörigen erreicht?
Erreicht also die Notrufzentrale keinen Angehörigen, muss sie den Rettungswagen aufbieten – egal, ob es sich um eine lebensbedrohliche Situation handelt oder nicht.
Zeitgleich alarmiert sie die Feuerwehr, die in vielen Fällen die Türe gewaltsam aufbrechen muss. Es sind also zwei Blaulicht-Organisationen im Einsatz, um einer Person beim Aufstehen zu helfen.
Diese muss nicht nur für die Reparatur der kaputten Wohnungstüre aufkommen, sondern manchmal auch für den ganzen Einsatz. Denn die Pflegeversicherung übernimmt die Kosten nicht, und die Notrufgeräteträger werden deshalb immer häufiger zur Kasse gebeten. Das kann schnell 500 bis 600 € kosten. Außerdem stellen solche Einsätze für die ohnehin überlasteten Rettungsdienste eine große Herausforderung dar. Im schlimmsten Fall haben sie nicht genügend Leute für “echte Notfälle.”

ProVita-Hintergrunddienst –
Sicherheit, wenn Sie allein sind
Die schnelle Hilfe bei kleineren Notfällen – jederzeit, auch wenn Angehörige nicht erreichbar sind.
✓ 24/7 erreichbar – Tag und Nacht
✓ Schlüsselhinterlegung ermöglicht Zutritt ohne Türschaden
✓ Entlastung für Ihre Familie
Was ist ein Hintergrunddienst und was bringt er?
Ein Hintergrunddienst beim Hausnotruf wird auch Bereitschaftsdienst, Einsatzdienst, Schlüsseldienst oder sozialer Hintergrunddienst beim Hausnotruf genannt. Es handelt sich um eine Organisation, die rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr ausrückt, wenn es sich nicht um einen medizinischen Notfall handelt.
“ProVita betreibt Hintergrunddienste in ganz Deutschland – sodass die Hilfe rasch vor Ort ist”, so ProVita-Produktmanager Martin Dahlhäuser: “Die geschulten Mitarbeitenden bieten bei nicht-medizinischen Notfällen die optimale Unterstützung und sorgen dafür, dass sich unsere Kunden sicher betreut fühlen.”
Doch in welchen Fällen wird ein Hintergrunddienst und in welchen ein Rettungsdienst aufgeboten? Die folgende Tabelle liefert eine Übersicht:
| ProVita-Hintergrunddienst | Rettungsdienst |
Wann? | Keine akuten medizinischen Notfälle; keine lebensbedrohlichen Situationen | Akute lebensbedrohliche Notfälle |
Beispiele? | Hilfe beim Aufstehen, Schwindel, Schwächegefühl | Schwere Verletzungen, Herzinfarkt, Atemnot, Schlaganfall, starke Schmerzen |
Was tun? | Knopfdruck auf das Notrufgerät | Notrufknopf drücken oder direkt 112 telefonisch kontaktieren |
Was passiert? | Persönliche Hilfe und Unterstützung | Medizinische Versorgung im Notfall |
Die Vorteile und Funktionsweise eines Hintergrunddienstes
Die Vorteile: Ein Hintergrunddienst vermeidet nicht nur unerwartete Kosten, sondern entlastet auch die Rettungsdienste und Angehörigen. Denn diese wissen, dass ihren Liebsten rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr geholfen wird, auch wenn es sich nicht um einen medizinischen Notfall oder eine akute lebensbedrohliche Situation handelt.
“Dies gibt den Angehörigen eine zusätzliche Sicherheit und sie können wieder in Ruhe schlafen und ihren Verpflichtungen nachgehen”, sagt ProVita-Produktemanager Martin Dahlhäuser: “Ebenfalls leben viele Menschen dank eines Hintergrunddienstes länger selbstständig zu Hause.”
Und so funktioniert der Hintergrunddienst, wenn mit der Notrufruf-Uhr, dem Notrufknopf oder dem Hausnotruf ein Alarm ausgelöst wird.
- Der Hilfesuchende wird mit der DRK-Notrufzentrale verbunden.
- Handelt es sich nicht um einen medizinischen Notfall, kontaktiert diese den Hintergrunddienst.
- Ein Mitarbeitender des Hintergrunddienstes rückt sofort aus. Dank eines hinterlegten Schlüssels gelangt er ins Haus, wenn der Hilfesuchende die Tür nicht mehr öffnen kann.
- Der Mitarbeitende des Hintergrunddienstes kümmert sich um den Hilfesuchenden. In vielen Fällen hilft er ihm beim Aufstehen oder steht ihm bei einem allgemeinen Unwohlsein unterstützend bei. Stellt sich heraus, dass er doch eine medizinische Behandlung benötigt, kontaktiert der Hintergrunddienst-Mitarbeitende einen Arzt oder den Rettungsdienst. Manchmal werden auch die Angehörigen verständigt.
Wie buche ich einen Hintergrunddienst und wie viel kostet er?
Der Hintergrunddienst kostet bei ProVita 22.90 € pro Monat. Diese Gebühr buchen wir monatlich bei Ihnen bequem ab. Einmalig fallen noch 50 € an, um bei Ihnen den Schlüssel abzuholen und diesen sicher zu verwahren. Mit diesem Service erhalten Sie jederzeit Hilfe, egal wie oft er benötigt wird. Denn die Anzahl Einsätze ist nicht limitiert.
Wie funktioniert die Schlüsselübergabe?
Ein Mitarbeitender des Hintergrunddienstes holt den Schlüssel bei Ihnen ab und stellt Ihnen eine Quittung aus. Diesen Schlüssel verwahrt er an einem sicheren Ort. Ihre Anonymität wird dabei gewährleistet, denn der Schlüssel ist mit einer Nummer, aber nicht mit Ihrem Namen oder Adresse markiert. Trotzdem kann der Hintergrunddienst im Ernstfall auf Ihren Schlüssel zugreifen. So hat er Zugang zu Ihrer Wohnung, wenn Sie die Tür nicht selbst aufmachen können.
Möchten Sie vom ProVita-Hintergrunddienst profitieren? Dann klicken Sie auf den untenstehenden Button und füllen Sie das Kontaktformular aus. Wir beraten Sie gerne.

Kundenberaterin Emine empfiehlt:
“Die Hintergrunddienste von ProVita sind rund um die Uhr im Einsatz und sorgen deutschlandweit für schnelle und verlässliche Hilfe bei nicht medizinischen Notfällen.”