Wer im Alter das Leben so genießen möchte, wie in jungen Jahren, kommt nicht darum herum, körperlich und mental aktiv zu bleiben. Nur mit einer aktiven Lebensweise lässt sich die geistige und körperliche Fitness erhalten, doch sind die Hürden oft hoch und der innere Schweinehund kann nicht besiegt werden. Dieser Umstand hat jedoch nicht direkt mit dem Alter zu tun, sondern eher mit der Motivation. Klar ist aber auch, dass Senioren körperlich nicht dieselbe Leistung wie junge Menschen abrufen können, weshalb sie sich auf andere Art und Weise körperlich und mental fit halten müssen. In diesem Artikel erfahren Senioren 11 Tipps, die leicht umzusetzen sind und dabei helfen, einen aktiven Lebensstil aufrechtzuerhalten.
Inhaltsverzeichnis
Toggle1. Tägliche Bewegung ist essenziell
Es muss nicht immer Sport sein, denn schon eine kleine Runde um den Block reicht, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und den Kopf frei zu bekommen.
Ein Spaziergang im Park, vielleicht sogar in Begleitung, macht doppelt Spaß und bringt den Kreislauf in Schwung. Leichte Dehnübungen am Morgen oder sanftes Yoga bringen außerdem die Muskeln in Schwung und machen den Körper beweglicher.
Wie zahlreiche Experten raten, geht es darum, in Bewegung zu bleiben, ohne sich dabei zu überfordern. Nach einer Zeit kann dann die Distanz oder die Geschwindigkeit der Spaziergänge erhöht werden, wenn der Körper sich daran gewöhnt hat.
2. Den Geist fordern
Wer rastet, der rostet – das gilt besonders für den Kopf. Denksportaufgaben wie Kreuzworträtsel oder Sudoku helfen dabei, das Gehirn auf Trab zu halten. Warum nicht mal eine neue Sprache lernen oder ein kompliziertes Puzzle zusammenstellen? Auch Lesen oder Schach sind ideale Beschäftigungen, um das Gedächtnis zu trainieren. Geistige Fitness muss nicht langweilig sein – es geht darum, sich Herausforderungen zu suchen, die Freude machen.
3. Hobbys pflegen oder neue entdecken
Jetzt ist die Zeit, die Dinge zu tun, für die man früher keine Zeit hatte. Vielleicht steht das alte Hobby, das einem immer Freude bereitet hat, wieder auf dem Plan: Malen, Gärtnern, Stricken oder Musizieren. Oder es gibt etwas Neues, das schon immer reizvoll klang? Ein neues Hobby bringt frischen Wind in den Alltag und sorgt dafür, dass Langeweile keine Chance hat.
4. Übergewicht in Schach halten
Mit den Jahren wird es oft schwieriger, das Gewicht zu halten, aber das bedeutet nicht, dass es unmöglich ist. Kleine Veränderungen können schon viel bewirken: Öfter mal Gemüse statt fettiger Speisen, weniger Zucker im Kaffee und vielleicht ein wenig Bewegung vor dem Frühstück. Es geht nicht darum, Diäten durchzuziehen, sondern bewusst zu essen und in Bewegung zu bleiben. Das fühlt sich gut an und tut dem Körper noch besser.
5. Die Enkelzeit ausgiebig genießen
Zeit mit den Enkeln verbringen macht nicht nur Spaß, sondern hält auch jung. Ob beim gemeinsamen Spielen, Basteln oder einem Spaziergang – die Kinder sorgen dafür, dass man aktiv bleibt, ohne dass es sich nach Anstrengung anfühlt. Und nebenbei entstehen unvergessliche gemeinsame Momente. Wer die Energie der Kinder aufnimmt, wird überrascht sein, wie viel jugendliche Leichtigkeit zurückkommt.
6. Warum nicht neue Hobbies entdecken?
Videospiele für Senioren sind keine Seltenheit mehr und viele sind als Gamer im Internet unterwegs. Es gibt jede Menge Spiele, die Reaktionsvermögen und Denkfähigkeiten fördern und der Spaßfaktor ist dabei garantiert. Besonders, wenn die Enkel mitmachen, kann Gaming eine tolle gemeinsame Aktivität werden. Puzzles, Quizspiele oder leichte Strategiespiele sorgen dafür, dass das Gehirn gefordert wird und dabei die Unterhaltung nicht zu kurz kommt.
7. Soziale Kontakte pflegen
Freunde sind ein echter Jungbrunnen. Gemeinsame Treffen, sei es bei einem Kaffeekränzchen oder im Verein, bringen Freude und Abwechslung in den Alltag. Soziale Kontakte fördern das Wohlbefinden nicht nur bei Senioren und verhindern, dass man sich zurückzieht. Wer regelmäßig unter Leute kommt, bleibt emotional ausgeglichen und fühlt sich einfach besser. Und es gibt immer wieder die Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu knüpfen, vor allem auch online.
8. Technik als Unterstützung
Senioren sollten keine Angst vor moderner Technik haben und sich offen gegenüber Neuem zeigen, denn auch dies fördert die mentale Gesundheit. Senioren-Smartphones sind einfach zu bedienen und machen es leichter, mit der Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben.
Im Internet gibt es darüber hinaus zahlreiche telemedizinische Services, die den Kontakt zu zertifizierten Ärzten herstellen oder die Rezeptvergabe erleichtern. Eine dieser Plattformen ist DoktorABC, die sich besonders dadurch auszeichnet, dass sie umfangreiches Informationsmaterial zu Dosierungsempfehlungen, Nebenwirkungen, und Patientenbewertungen bereitstellt.
Außerdem gibt es Apps, die dabei helfen, geistig fit zu bleiben. Die bekanntesten Apps sind derzeit vermutlich NeuroNation und Luminosity. Es gibt sogar wissenschaftliche Studien, welche die Wirksamkeit derartiger Apps belegen sollen.
9. Aktiv bleiben trotz Einschränkungen
Auch wenn der Körper vielleicht nicht mehr so will wie früher, gibt es immer noch viele Möglichkeiten, sich zu bewegen. Seniorengymnastik im Sitzen oder einfache Übungen, die man zu Hause machen kann, halten die Gelenke geschmeidig und fördern die Durchblutung.
Mit den richtigen Hilfsmitteln lässt sich die eigene Mobilität erhalten, ohne dass man sich dabei überfordert fühlt. Auch Tutorialvideos aus dem Internet können an dieser Stelle genutzt werden, um ein wenig Inspiration zu bekommen.
10. Bewegung in den Alltag einbauen
Es müssen keine großen Trainingspläne her – Bewegung lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren. So lässt sich zum Beispiel die Treppe statt des Aufzuges nutzen, kleinere Wege zu Fuß erledigen oder mal das Auto stehen lassen und eine Runde spazieren gehen.
Das alles summiert sich und sorgt dafür, dass der Körper in Bewegung bleibt. Es sind die kleinen Gewohnheiten, die auf lange Sicht den größten Unterschied machen. Nach einer Weile wird man den Unterschied kaum noch bemerken und so zeigt sich die Entwicklung der körperlichen Fitness.
11. Bewusst essen und genießen
Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Gesundheit im Alter. Frische Zutaten, viel Gemüse und ausreichend Flüssigkeit sorgen dafür, dass der Körper die Energie bekommt, die er braucht. Es geht nicht darum, sich etwas zu verbieten, sondern gesunde Entscheidungen zu treffen, die gleichzeitig gut schmecken.
Wer bewusst isst, tut seinem Körper etwas Gutes und fühlt sich insgesamt fitter. Auf der anderen Seite sollte man aber auch nicht auf Genüsse wie eine gute Flasche Wein verzichten, wenn es in Maßen geschieht. Denn auch diese Art des Genusses kann wohltuend für den Geist sein oder auf der anderen Seite die Geselligkeit fördern.