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Radwandern – Vorbereitung ist alles

Ein Radwanderer fährt durch den Wald mit seinem Rad.

Wenn der Radurlaub gut vorbereitet wird, steht einem unvergesslichen Fahrradurlaub in Deutschland nichts mehr im Wege. Egal ob das Rad selbst mitgenommen, oder bei einem Anbieter vor Ort gemietet wird: Radwandern sollte im Vorfeld auf jeden Fall gründlich geplant werden, damit Sie Ihren Radurlaub genießen können.

Die richtige Ausrüstung & Gepäck fürs Radwandern

Wer einen Radurlaub über einen speziellen Anbieter bucht, hat oftmals die Möglichkeit, einen Gepäckservice in Anspruch zu nehmen. Dann wird der Großteil der Habseligkeiten jeweils von Unterkunft zu Unterkunft transportiert und muss nicht auf dem Fahrrad mitgenommen werden. Dadurch kann man mit nur leichter Tagesausrüstung zur nächsten Etappe der Radwanderung aufbrechen. Untertags auf der Fahrradstrecke beschwingt in die Pedale treten. Und abends bereits das restliche Gepäck in der neuen Unterkunft vorfinden. So können Sie sich voll und ganz auf den Genuss des Radelns, der Landschaft und der Kultur konzentrieren. Für alles andere ist es angenehmer, den Rücken freizuhaben. Statt eines Rucksacks eignen sich spezielle Taschen für den Gepäckträger oder den Lenker besser. Sie sind in der Regel wasserdicht und somit ausreichend wetterfest. Folgende Radwander Ausrüstung sollten auf jeden Fall mit auf jede Radwander Tour haben: Bekleidung: Moderne Radsportkleidung ist eine praktische Ergänzung zur üblichen Montur. Hosen mit spezieller Polsterung am Gesäß sind bei längeren Radreisen von Vorteil. Atmungsaktive Oberteile transportieren Schweiß effektiv vom Körper weg. Durch den Fahrtwind ist so das Risiko geringer, sich zu erkälten. Zudem sollte eine geeignete Regenbekleidung nicht vergessen werden. Reiseapotheke: Ein Erste-Hilfe-Set wie aus dem Auto leistet hier gute Dienste. Sie beinhalten die wichtigsten Utensilien. Zusätzlich sollte Insektenschutzmittel, ein Fieberthermometer und Schmerztabletten eingepackt werden. Auch Desinfektionsmittel und ein mobiler Notruf ist sinnvoll. Dokumente und Reiseunterlagen: Persönliche Dokumente (Ausweise, Geldkarten) sollten sicher aber auch griffbereit verstaut werden. Reiseführer, Tourenkarten oder auch ein Notizbuch nicht vergessen! Verpflegung: Gerade im Sommer sollten Sie eine Wasserflasche mitnehmen. Dazu ein paar kleinere Snacks, wie Müsliriegel, Bananen und Vollkorn-Snacks, für den Hunger zwischendurch. Notwerkzeug: Auch, wenn sich das Rad in einwandfreiem Zustand befindet, ist niemand vor einem platten Reifen gefeit. Flickzeug, Luftpumpe, ein Ersatzschlauch und Kleinwerkzeug können in einer kleinen Tasche direkt am Fahrrad untergebracht werden. Bei manchen Strecken gibt es unterwegs Pannenstationen, die – abhängig von der Saison – geöffnet haben und von Fahrradreisenden genutzt werden können. https://www.youtube.com/watch?v=bmDGCm-48fY Beim übrigen Gepäck sollte sich auf das notwendigste beschränkt werden. Jedes zusätzliche Kilo muss auf dem Rad auch vorwärtsbewegt werden. Gerade als Einsteiger für einen Fahrradurlaub in Deutschland sollte man jedes Kilo bei der Radwander Ausrüstung versuchen zu sparen.

So reisen Sie beim Radwandern sicher

Das Thema Sicherheit spielt beim Radwandern eine wichtige Rolle. Ein Helm stellt dabei einen zentralen Schutz vor Verletzungen dar. Dabei ist entscheidend, dass ein geeigneter Helm ausgesucht wird und dieser gut am Kopf sitzt. Verschieden dicke Polster, die wahlweise auf der Innenseite angebracht werden, sorgen zudem für ein gutes Tragegefühl. Mit den Lüftungsschlitzen wird es auch bei Sonnenschein nicht zu heiß am Kopf. Als nächstes ist es wichtig, das Rad vor dem Radurlaub auf seine Verkehrstauglichkeit zu überprüfen. Ein umfassender Fahrradcheck können Sie selber durchführen oder bei einer Fahrradwerkstatt durchgeführt werden. Grundsätzlich ist auf folgende Punkte zu achten:

  • Reifen mit ausreichend Profil und Luftdruck
  • Gut funktionierende Bremsen
  • Intakte Schaltung und Antriebskette
  • Unversehrte und fest montierter Lenker, Vorbau, Sattel, und Räder
  • Vorgeschriebene Reflektoren am Rahmen und den Speichen
  • Funktionierende Beleuchtung

Was gesetzlich für ein verkehrssicheres Rad vorgeschrieben ist, findet sie im Bußgeldkatalog.

Radurlaub: Fahrrad mitnehmen oder mieten?

Ob Sie mit dem eigenen Rad einen Fahrradurlaub machen, oder vor Ort ein geeignetes Vehikel mieten hängt von verschiedenen Kriterien ab. Auch wenn zum Erreichen des Urlaubsziels ein Flugzeug genutzt wird, ist die Mitnahme des gewohnten Velos möglich. Zwischen 30 und 70 Euro verlangen die gängigsten europäischen Fluggesellschaften für den Transport innerhalb Europas.

Ein Radwanderin macht Pause. Sie sitzt auf der Bank und Ihr Fahrrad hat sie vor sich abgestellt. Dabei blickt sie auf die tiefscheinende Sonne.
Sie wissen, dass das Rad die richtige Größe für Sie hat, bequem ist und funktioniert. Das sind die großen Vorteile, wenn man sein eigenes Fahrrad zum Radwandern nutzt.
Die Vorteile das eigene Rad beim Radwandern zu nutzen liegt darin, dass das eigene Rad gut „eingefahren“ ist und eine Eingewöhnung, beispielsweise an andere Technik oder Abmessungen, wegfällt. Wer einen Fahrradurlaub in Deutschland oder in einem unserer Nachbarländer plant und einen entsprechenden Gepäckträger fürs Auto besitzt muss auch nicht mit zusätzlichen Kosten (Transportkosten Flugzeug) gerechnet werden. Wird das Fahrrad vor Ort gemietet, muss sich keiner Gedanken um sichere Verpackung und den Transport machen. Leihräder sind in der Regel gut in Schuss. Sie werden ständig überholt und sind im guten Zustand, wenn Sie es abholen. Zudem kann das Rad genau passend zum Einsatzzweck ausgewählt werden: Ein bequemes Tourenrad für längere Fahrten auf Straßen, ein gut gefedertes Mountainbike für Fahrten durchs Gelände oder auch ein E-Bike für Strecken mit anspruchsvollem Höhenprofil.

Wieviel kann ich mir bei einer Radurlaub zumuten?

Wer regelmäßig mit dem Rad unterwegs ist, weiß in etwa, für welche Streckenlänge die Kondition ausreicht. Für Einsteiger lohnt es sich die vorgeschlagenen Etappen des Reiseführers zu nutzen. Sie bieten bei Ihrem Radurlaub eine sehr gute Orientierungshilfe. Zudem sind hier oft Angaben zum jeweiligen Streckenprofil und Schwierigkeitsgrad zu finden. Dennoch sollten Sie immer Ihre individuelle Konstitution berücksichtigen. Manchmal ist es auch sinnvoll, vor einer längeren Fahrradreise die Kondition gezielt zu trainieren. Einfach mal zu Hause aufs Rad setzen und ein paar kleine Touren machen. So bekommen Sie ein gutes Gefühl wie lang die Strecke in Ihrem Fahrradurlaub sein soll, die Sie bewältigen möchten. Für ungeübte Radler mit mäßiger Kondition ist eine Etappe zwischen 35 bis 50 Kilometer locker zu schaffen – abhängig jedoch auch vom jeweiligen Höhenprofil. Hier kann mit gemütlichem Tempo (etwa 12 – 15 km/h) geradelt werden und mehrere Pausen sind zwischendurch auch möglich. Zum Beispiel für eine Einkehr in ein nettes Restaurant oder um auf einer Bank die Schönheit der Natur zu genießen. Bei einer durchschnittlichen Kondition (Tempo etwa zwischen 15 – 20 km/h) sind auch Radreisen bis 80 Kilometer machbar. Auch hier können Stopps zum Fotografieren oder für kurze Besichtigungen gemacht werden. Wer flexibel bleiben möchte und den Urlaub mit dem Fahrrad außerhalb der Hauptsaison plant, kann sich auch täglich vor Ort noch eine Übernachtungsmöglichkeit suchen. So kann während des Radwanderns spontan noch länger an einem Platz verweilt werden, wenn es dort besonders gut gefällt. Die örtlichen Tourismusinformationen helfen in der Regel bei der Suche nach einer Unterkunft. Nun müssen Sie nur noch entscheiden wo Sie Ihren nächste Radurlaub verbringen möchten. Dazu gibt es auch in Deutschland sehr viele Möglichkeiten. Wir haben für Sie die schönsten Radtouren Deutschlands herausgesucht. Es lohnt sich!

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