Kaum jemand freut sich auf seinen Klinikaufenthalt. Wer die richtigen Dinge einpackt, geht immerhin sicher, dass der Klinikaufenthalt um einiges angenehmer wird. Doch, was sollte man in den Klinikkoffer packen, und was dürfen Patienten überhaupt in die Klinik mitnehmen?
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ToggleWas sollten Sie vor dem Klinikaufenthalt organisieren?
Bevor Sie ins Krankenhaus gehen, sind viele Dinge im Haushalt und für die Familie zu regeln. Informieren Sie alle Personen, die es wissen sollten, über Ihren bevorstehenden Klinikaufenthalt, zum Beispiel Verwandte, Freunde, Nachbarn. Sollten Sie einen Pflegedienst in Anspruch nehmen, sollten Sie ihn auf jeden Fall informieren. Wenn Sie unerwartet ins Krankenhaus eingeliefert werden, geben Sie der Stationsleitung den Namen einer nahestehenden Person an, damit sie entsprechend benachrichtigt werden kann. Diese sollte notwendige Dokumente und persönliche Sachen in die Klinik bringen. Dann sollte sie Ihre Wertsachen mit nach Hause nehmen und die wichtigsten häuslichen Dinge für Sie regeln. Dies könnte zum Beispiel sein, dass jemand die Versorgung von Ihren Haustieren und Pflanzen übernimmt. Wichtige Termine absagt und regelmäßig den Briefkasten leert. Wenn es erforderlich ist, sollten Sie einer Vertrauensperson eine Vollmacht erteilen, zum Beispiel eine Bank- oder Postvollmacht. Darüber hinaus sollten Sie Sorge tragen, dass Ihre laufenden Kosten wie zum Beispiel Miete, Telefon, Internet, Strom und Gas gedeckt sind bzw. bezahlt werden.
Wichtige Unterlagen für den Klinikaufenthalt
Damit die Zeit im Krankenhaus bestmöglich verläuft, ist es empfehlenswert, schon bei der Aufnahme alle medizinischen Informationen über die eigene Gesundheit parat zu haben. Nicht nur Versicherungskarte und Einweisungsschein – falls Sie einen haben – sondern auch Ihren Impfpass, Diabetes-, Allergie- oder Makumarausweis, mögliche Röntgenbilder und vor allem auch eine Liste der Medikamente, die Sie einnehmen. Darüber hinaus sollten Sie den Klinikärzten eine Liste geben, welche Medikamente Sie einnehmen. Auch rezeptfreie Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel wie Zink oder Eisen gehörten auf die Liste. Dadurch können unerwünschte Neben- und Wechselwirkungen ausgeschlossen bzw. vermieden werden. Bei einem geplanten Aufenthalt empfiehlt es sich, immer vorab die Website der ausgewählten Klinik zu besuchen. Dort können Sie sich über Besonderheiten wie etwa einen Abholservice oder bestimmte Besuchszeiten informieren.
Persönliche Gegenstände sorgen fürs Wohlbefinden beim Klinikaufenthalt
Vorsicht mit Wertsachen bei einem Klinikaufenthalt
Auf keinen Fall sollten Sie größere Mengen Bargeld, teuren Schmuck oder das neueste I-Phone mit in die Klinik nehmen. Leider besteht auch im Krankenhaus die Gefahr, dass etwas wegkommt, während man zum Beispiel zu einer Untersuchung oder Behandlung im Haus unterwegs ist. Viele Kliniken stellen ihren Patienten für ihre Wertsachen aber auch einen Safe zur Verfügung oder bieten ihnen zumindest an, sie zeitweilig in Obhut zu nehmen.
Die Mitnahme von Essen bei einem Klinikaufenthalt
Eigenes Essen mitbringen, ist nur begrenzt möglich: Gegen etwas mitgebrachtes frisches Obst oder dergleichen wird kaum ein Krankenhaus Einwände haben. Doch Mahlzeiten selbst mitbringen oder gar anliefern lassen, können Sie in den meisten Fällen nicht.
Mobilfunk und W-LAN in der Klinik
Bei einem Klinikaufenthalt Rücksicht nehmen bei Licht und Lautstärke
Radio und Fernseher am Bett – oder zumindest die Anschlüsse dafür – gehören zum Standard. Ebenso allerdings auch die Unterbringung in Zwei-, Drei- und manchmal sogar Vierbettzimmern. Da ist natürlich Rücksichtnahme gefordert. Radio und Fernseher sollten grundsätzlich nur mit Kopfhörer betrieben werden, den Sie am besten von zuhause mitbringen. Falls Sie diese vergessen haben, können Sie meist vor Ort Kopfhörer erwerben. Wenn Sie lesen möchten, während der Bettnachbar schläft, sollten Sie das ohne Deckenbeleuchtung sondern mit Hilfe der betteigenen kleinen Leselampe tun.