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Smart Watches, Fitnessarmbänder und Co immer beliebter

Abbildung einer Smart Watch.
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Das Überwachen der eigenen Gesundheit ist für viele Menschen nicht erst seit der Corona-Pandemie ein wichtiges Thema. Mittlerweile nutzen bereits 15,5 Mio. Menschen in Deutschland Smart Watches, Fitnessarmbänder und Co – Tendenz stark steigend. Bei den 65-Jährigen und Älteren sind es 8 %, die ein solches Gadget wegen seiner vielseitigen Möglichkeiten bereits nutzen. Ob Vitalwerteüberwachung, 24h-Notrufknopf um Hilfe herbeizurufen oder zum Beispiel ein frühes Erkennen eins Vorhofflimmerns – die Vorteile dieser diskreten Begleiter sind universell. Smart Watches, Fitnessarmbänder und Co. nutzten im Schnitt 19 % der EU-Bevölkerung zwischen 16 und 74 Jahren. Hier lag Tschechien mit 35 % an erster Stelle gefolgt von Finnland (33 %) und Estland (31 %). Deutschlands Anteil liegt bei 21 Prozent.  

Apps für ein gesundes Herz boomen

  Auch Digitale Helfer für die Herzgesundheit boomen. Sie messen den Blutdruck, erkennen Rhythmusstörungen oder erinnern uns an die Medikamente: Digitale Helfer für die Herzgesundheit boomen. Der Nutzen ist wohl (noch) differenziert zu sehen. Sinnvoll scheint der Einsatz bei Vorhofflimmern – Mediziner gehen davon aus, dass Apps für Herzrhythmusstörungen helfen können, Vorhofflimmern frühzeitiger zu erkennen und somit Schlaganfälle zu verhindern. Empfohlen wird die Verwendung aber nur Personen, bei denen tatsächlich ein erhöhtes Risiko vorliegt. Das sind vor allem über 65-Jährige, die zugleich Bluthochdruck und eine Herzschwäche haben. Experten können sich zudem vorstellen, dass Menschen mit fortgeschrittenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen einen Nutzen von solchen Apps haben. „Sie könnten beispielsweise helfen, bei Herzschwäche früh Anzeichen für eine Verschlechterung aufzuspüren, wie eine Gewichtszunahme oder Einlagerungen von Wasser.“ Dass Herzrhythmus-Apps Menschen tatsächlich gesünder machen, ist allerdings nicht bewiesen. Man weiß weder, ob damit Vorhofflimmern früher erkannt wird, noch, ob deshalb wirklich weniger Menschen einen Schlaganfall erleiden. Es sei offen, ob solche Apps in der Prävention helfen, sagt die Medizinerin Dr. Sabine Stamm-Balderjahn von der Berliner Charité. „Die Datenlage ist unzureichend.“ Laut Stamm-Balderjahn sind Herz-Apps vor allem für die Patient:innen geeignet, die wirklich etwas für ihre Gesundheit tun wollen – und dranbleiben.

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