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Der Sommer ist endgültig vorbei, die Tage sind kurz, es wird kaum mehr richtig hell. Der Körper sehnt sich in diesen Tagen und Wochen nach Wärme, Zuwendung, Pflege – kurzum: nach Wellness. Abschalten, die Seele baumeln lassen, Energie tanken, genau das ist es, was der Körper jetzt braucht.
Wellness dient der Gesunderhaltung und ist somit als Prävention einzuordnen. Es geht darum, Krankheiten vorzubeugen und ein selbst definiertes Maß an Gesundzufriedenheit zu erhalten. Das besagt, dass ein Mensch einen Grad an Gesundheit erreicht und hält, mit dem er dauerhaft zufrieden ist. Dabei kann Wellness im Winter aus verschiedenen Gründen besonders vorteilhaft sein.
Stress! Manchmal positiv, häufig negativ und fast immer zu viel davon. Viele Menschen schaffen es im Alltag kaum noch, richtig herunterzufahren. Die Quittung kommt dann häufig in der kalten Jahreszeit, wo das bereits angeschlagene Immunsystem gefühlt jeden Erkältungsvirus mitnimmt und der Körper sich seine längst überfällige Auszeit mit schierer Gewalt selbstverordnet.
Auch der Winter selbst kann eine stressige Zeit sein, sei es aufgrund der Feiertage, des schlechten Wetters oder anderer Herausforderungen. Besonders jetzt im Winter, wenn die Tage kurz und dunkel sind, sollte man sich die Zeit nehmen und immer mal wieder eine gezielte Auszeit einlegen. Wellness-Aktivitäten wie Massagen, Saunabesuche oder Meditation können dazu beitragen, Stress abzubauen und eine innere Ruhe zu fördern.
In der kalten Jahreszeit sind viele Menschen anfälliger für Erkältungen und andere Krankheiten. Wellness-Aktivitäten können das Immunsystem stärken und dazu beitragen, die Gesundheit zu erhalten.
Gerade wenn die Tage kürzer werden, sollte man jede freie Minute für einen belebenden Spaziergang an der frischen Luft nutzen. Denn auch an Wintertagen ist eine Bewegung an frischer Luft wertvoller als ein Besuch im Fitnessstudio.
Unterstützen Sie Ihre Gesundheit mit einem moderaten Sportprogramm und einer vitaminreichen Ernährung, denn dadurch werden unsere Abwehrkräfte angeregt.
Durch die hohen Temperaturen werden die Muskeln entspannt, während die heiße Luft die Durchblutung der Schleimhäute von Rachen, Mund und Nase verbessert. Dabei kommt nicht nur der Stoffwechsel auf Trab, sondern auch das Immunsystem. Ein wöchentlicher Saunabesuch ist ganz ideal.
Der Winter bringt oft kalte Temperaturen mit sich. Saunabesuche, heiße Bäder oder Wellnessanwendungen mit warmen Ölen können dazu beitragen, den Körper aufzuwärmen und ein Gefühl der Gemütlichkeit zu vermitteln.
Aber Achtung: Bei folgenden Beschwerden ist definitiv von einem Saunagang abzuraten:
Tipp: Nach dem Saunagang möglichst kalt duschen. Durch die Abkühlung durch Kaltwasser erzielt man eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Körper.
Die eisigen Temperaturen draußen und warme, trockene Heizungsluft in den Räumen machen es der Haut schwer, ihre natürliche Schutzfunktion optimal zu erfüllen. Die winterlichen Extreme stellen den menschlichen Körper vor große Herausforderungen. Die kalte Luft im Winter kann die Haut austrocknen und reizen. Wellness-Anwendungen wie Gesichtsmasken, Peelings und feuchtigkeitsspendende Behandlungen können die Haut pflegen und wiederbeleben.
Dabei sollten Sie hochwertige pflanzliche Öle, am besten in Bio-Qualität. Hier empfehlen sich besonders Arganöl, Sheabutter und Nachtkerzenöl. Aber auch ein Öl-Serum, das deine Haut zusätzlich mit wertvollen Vitaminen versorgt, kann deine Pflege wunderbar ergänzen.
In der Winterzeit neigen viele Menschen dazu, sich weniger zu bewegen und schwerere, kalorienreiche Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Wellness-Aktivitäten wie Detox-Massagen oder Dampfbäder können dazu beitragen, den Körper zu entgiften und das Wohlbefinden zu steigern.
Auch in der kalten Jahreszeit ist regelmäßige Bewegung wichtig. Es muss dabei kein Marathon sein. Auch Spazieren tut im Winter bereits gut und bringt Ihren Kreislauf in Schwung. Joggen oder ausgiebige Spaziergänge helfen dabei, Ihr Immunsystem zu stärken, kurbeln Ihren Stoffwechsel an und sorgen auch für seelisches Wohlbefinden.
Das gilt natürlich auch für alle Ausdauersportarten – egal ob Joggen, Radfahren oder Langlaufen. Suchen Sie am besten eine Sportart im Winter aus, bei der Sie sich wohlfühlen. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass Sie dieser auch nachgehen.
Sie tanken Licht und damit Vitamin D und vertreiben gleichzeitig jede Form von Winterblues.
Tageslicht bzw. Sonnenlicht bremsen die Melatonin-Produktion in Ihrem Körper, ein Schlafhormon, das müde macht. So kommen Sie fitter durch den Tag.
Sport und Bewegung im Winter senkt nachweislich das Erkältungsrisiko. Denn draußen an der Winterluft befeuchten sich Ihre Schleimhäute in den Atemwegen. Das macht es für Krankheitserreger schwerer, sich dort anzusiedeln. Außerdem ist der Aufenthalt draußen ein guter Ausgleich zur warmen Heizungsluft, die deine Schleimhäute austrocknet.
Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen regen in Kombination mit Bewegung Ihre Immunabwehr an. Denn durch die körperliche Betätigung werden Botenstoffe ausgeschüttet, die die Immunzellen für spätere Viren- und Bakterienangriffe aktivieren.
Wenn möglich, nutzen Sie, wie schon Oben erwähnt, die Vorteile der Sauna. Das Schwitzen in der Sauna hilft, Giftstoffe über die Haut auszuscheiden. Wer regelmäßig im Winter in die Sauna geht, stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern auch Herz und Kreislauf.
Die Bürstenmassage – trocken oder nass – stammt aus der traditionellen Naturheilkunde und ist eine wunderbare Möglichkeit, das Hautbild zu verbessern, das Bindegewebe zu straffen und für einen strahlenden Teint zu sorgen. Außerdem wirkt sich eine Bürstenmassage positiv auf den Kreislauf aus.
Man beginnt am rechten Handrücken und bürstet über die Außenseite der Arme nach oben zur Schulter, danach folgt die Innenseite in der gleichen Richtung und schließlich der linke Arm. Zum Schluss folgen Bauch, Brust und bei Bedarf der Rücken, die ebenfalls kreisförmig im Uhrzeigersinn massiert werden.
Sorgen Sie für ausreichend Schlaf, da der Körper während des Schlafes wichtige Regenerations- und Entgiftungsprozesse durchläuft. Schlafforscher sagen, dass unser Schlafbedürfnis im Winter durchaus etwas höher sein kann als in der hellen Jahreszeit. Sie sollten also darauf achten, ausreichend zu schlafen. Eventuell planen Sie für einen gesunden Schlaf im Winter eine halbe Stunde mehr ein. Das heißt: Entweder früher ins Bett oder morgens den Wecker eine halbe Stunde später klingeln lassen.
Soziale Interaktion ist weit mehr als nur ein Mittel zur Unterhaltung. Sie kann ein lebenswichtiges Bindeglied sein, das uns sowohl emotional als auch geistig nährt. Ob es sich nun um ein Gespräch mit einem alten Freund handelt oder um die Teilnahme an einer Gemeinschaftsveranstaltung, soziale Interaktion kann unsere Stimmung steigern, Stress abbauen und uns ein Gefühl von Zugehörigkeit vermitteln.
Wellness-Aktivitäten können dabei auch eine gute Möglichkeit bieten, sich mit Freunden oder Familie zu treffen und gemeinsam Zeit zu verbringen, was besonders in den dunkleren und kälteren Monaten wichtig sein kann.
Insgesamt kann Wellness im Winter dazu beitragen, Körper und Geist in Einklang zu bringen, die Winterblues zu vertreiben und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern.
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